Die technologisch aufwändigste Variante, um Laserschutzfilter mit sehr hoher optischer Dichte zu erzeugen, ist die Beschichtung mittels dielektrischer Interferenzschichten. Für die Laserwellenlänge, für die der Laserschutzfilter blocken soll, tritt konstruktive Vielstrahlinterferenz in Reflexionsrichtung auf und nahezu die gesamte Laserleistung wird reflektiert. Durch ein spezielles Design der Interferenzschichten wird auch Licht, welches nicht senkrecht zur Oberfläche einfällt, entsprechend des geforderten Winkelbereich von ±30° (lt. Normen EN207/208) um die Oberflächennormale komplett reflektiert.
Mit Hilfe der eigenen Beschichtungsanlage ist laservision in der Lage beschichtete Filter mit hoher Laserfestigkeit auf Basis verschiedener Gläser und Kunststoffsubstrate herzustellen. Meist werden solche Reflexionsschichten aber als Zusatz auf absorbierende Glasfilter aufgebracht um entweder den Wellenlängensperrbereich zu optimieren oder um die Schutzwirkung des absorbierenden Filterteils weiter zu verstärken. Da im Falle eines direkten Lasertreffers ein Teil der Laserenergie vom Material bereits wegreflektiert wird, werden mit der Technologie der beschichteten Laserschutzfilter besonders hohe Schutzstufen erreicht.
Auf Grund der Winkelabhängigkeit der Reflexionswirkung des beschichteten Filters sind aber nur Laserschutzbrillen mit planen oder nur wenig gebogenen Laserschutzfiltern möglich (Laserschutzbrillen-Fassungen R01, R02, R10, R14 und R17). Da ein großer Teil der Schutzwirkung auf der Reflexion beruht, muss jede Beschädigung (Kratzer) dieser Schicht vermieden werden. laservision bietet eine Überprüfung von Laserschutzbrillen bei Verdacht auf eine Beschädigung der Schicht als Dienstleistung an.
Highlights
- Höchste Optische Dichten
- Kombinierbar mit Kunststoff- und Glasfiltern
- Beste Farbsicht und höchste Tageslichttransmission
- Verfügbar in verschiedenen Gestellformen
- Bruchsicher durch spezielle Kunststoffträger
- Geringes Gewicht und beste Trageeigenschaften